Leistungumfang

Im Geburtshaus in München habe ich einen sehr guten Betreuungsumfang vom Beginn der Schwangerschaft, über die Geburt,  bis zum Ende der Stillzeit gelernt. Diese Art der Rundumbetreuung möchte ich Dir in meinem Heimatland Österreich genauso anbieten, aus Überzeugung.
Denn dieses intensive Betreuungsspektrum hat sich bewährt, steht jeder Frau grundlegend zu und vielen Komplikationen kann dadurch vorgebeugt werden.

Leider ist dies in Österreich nur als Wahlhebamme/ Privathebamme möglich.


Leistungsumfang

 

Im Geburtshaus in München habe ich einen sehr guten Betreuungsumfang vom Beginn der Schwangerschaft, über die Geburt, bis zum Ende der Stillzeit gelernt. Diese Art der Rundumbetreuung möchte ich Dir in meinem Heimatland Österreich genauso anbieten, aus Überzeugung.
Denn dieses intensive Betreuungsspektrum hat sich bewährt, steht jeder Frau grundlegend zu und vielen Komplikationen kann dadurch vorgebeugt werden. 

Leider ist dies in Österreich nur als Wahlhebamme/ Privathebamme möglich.

Gesamter Leistungsumfang und Ablauf der Betreuung in der Übergangszeit

Wie dieses Betreuungsspektrum aussieht und um meine Arbeit möglichst transparent zu machen, folgt eine detaillierte Beschreibung.

Die Schwangerenbetreuung:

Nach der Kontaktaufnahme mit mir vereinbaren wir einen Termin zum Erstgespräch bei Dir zu Hause, mit der Datenerhebung und der Erfragung von eventuellen Ausschlusskriterien für eine außerklinische Geburt.
Der Behandlungsvertrag, die AGB´s und das gewünschte Leistungsspektrum werden besprochen und unterzeichnet. 

Insgesamt sind bei einer geplanten Hausgeburt Hausbesuche in regelmäßigen Abständen alle 4 Wochen, ab der 32. Schwangerschaftswoche (SSW) alle 2 Wochen bis zur Geburt vorgesehen, mit der durchschnittlichen Dauer von 1,5 Stunden, je nach Bedarf und Absprache.
Die Hausbesuche dienen dem Vertrauensaufbau zwischen Dir und mir, der Vermittlung eines fortlaufenden, bewährten Gesprächsfahrplanes sowie der Schwangerschaftsverlaufsbeobachtung.

Bei jedem Termin führe ich dazu eine Schwangerenvorsorgeuntersuchung bei Dir durch, um deine Anpassung an die Schwangerschaft zu überprüfen und die entsprechende Entwicklung des Ungeborenen zur SSW.
Dazu messe ich Deinen Blutdruck und Puls sowie die Herzfrequenz des Kindes, untersuche den Urin mittels Urinstix, überprüfe das Vorliegen von Flüssigkeitsansammlungen und von Krampfadern, taste und messe den Bauch ab und frage nach sonstigen Symptomen oder Befindlichkeiten, kurz: Wie es Dir geht. 

Dazu fließen je nach Bedarf und Wunsch, ausgewählte Methoden meiner Zusatzausbildungen ein, im Rahmen meiner Hebammentätigkeit.

Der Gesprächsfahrplan enthält neben dem Erstgesräch: 

Ein Sicherheitsgespräch bei dem ich mit Dir und Deinem/r Partner/Partnerin alle Grenzen der außerklinischen Geburt bespreche, mögliche Notfälle bei Mutter und Kind erkläre und wie ich dementsprechend handle, welche Verlegungsarten es gibt, mit dem Ziel Dein Sicherheitsgefühl zu steigern. Dabei wird ersichtlich, dass die meisten Notfälle ausgeschlossen werden können.

Die Information und Beratung zu allen relevanten Themen in der Schwangerschaft, der effektiven Vorbereitung auf die natürliche Geburt zu Hause und der Zeit danach im Umgang mit dem Kind und des Elternseins (zum Beispiel die Geburtsvorbereitenden Massnahmen, der Geburtsbeginn, der Blasensprung, wann melden zur Geburt, die Plazenta und Plazentarphase, die Rolle des/r Partners/Partnerin bei der Geburt, der Ablauf nach der Geburt, der Geburtsanzeige mit den nötigen Unterlagen, der Liste der Materialien zur Hausgeburt und des Wochenbettes, u.v.m ).

Ein Wochenbettgespräch mit dem/der Partner/in zum Ende der Schwangerschaft dient der Vorbereitung auf die Wochenbettzeit, ihrer Definition und den generellen Empfehlungen. Dabei besprechen wir alle relevanten Punkte wie das Stillen und die Brustpflege, die Rückbildung mit dem Wochenfluss, die hormonellen und emotionalen Vorgänge bei der Mutter, die Pflege der Geburtsverletzungen, der Umgang mit dem Kind und die Signale des Babys richtig zu deuten, die Babypflege, die  Nabelpflege und die Gewichtsthematik.

Zusätzlich, die Klärung aufkommender Fragen bei speziellen Themen, wie die Vitamin K Gabe und das Neugeborenenscreening um generell informiert, eigenverantwortlich, als selbstbewusste Eltern entscheiden zu können.

Die Hausgeburtsbegleitung:

Bei geplanter Hausgeburt bin ich 24h / 7 Tage die Woche in Kontaktbereitschaft für Dich. Die Rufbereitschaft beginnt ab der Schwangerschaftswoche 37 + 0 und dauert bis zu 14 Tage nach dem errechneten Entbindungstermin, bei physiologischem Verlauf.

Bei der Geburt stehe ich Dir individuell, stützend zur Seite, beobachte und überwache den Verlauf und Fortschritt Deiner Geburt, mache regelmäßige Vitalzeichenkontrollen bei Dir und überwache die Herztöne Deines Kindes mit einem Doptone. 

Nach der Geburt wird die Anpassung und Vitalität des Neugeborenen genauestens beobachtet, beim 1. Anlegen geholfen wenn nötig, eventuelle Geburtsverletzungen bei Dir versorgt, der Zustand Deiner Gebärmutter und der Blutung regelmäßig kontrolliert, die Kindsdaten bei der Erstuntersuchung des Neugeborenen erhoben und die Daten in den Mutter- Kind- Pass eingetragen. Bei physiologischem Verlauf gehe ich nach einem Abschlussgespräch  circa 3 - 4 Stunden nach der Geburt der Plazenta nach Hause. 

Die Nachbetreuung im Wochenbett:

Der erste Wochenbettbesuch durch mich, erfolgt circa 12 - 15 Stunden nach dem ich nach der Geburt gegangen bin oder durch die übernehmende Wochenbetthebamme.

Von nun an folgen tägliche Wochenbettbesuche in den ersten 10 Tagen und danach ausschleichend, je nach Bedarf, alle 2 - 3 Tage, 1 mal in der Woche, bis zur achten Woche nach der Geburt oder darüber hinaus.
Dabei wird die psychisch - hormonelle Verfassung und Anpassung von Dir beobachtet, die Milchbildung, der Zustand der Brüste und Brustwarzen, die Rückbildung der Gebärmutter und der Wochenfluss kontrolliert und mit einer Wochenbettbauchmassage angeregt, die Wundheilung bei Geburtsverletzungen beobachtet sowie die Ausscheidung und generelle Rückbildung, zu entsprechenden Rückbildungsübungen für den Beckenboden angeleitet und die Rectusdiastase überprüft.

Weiters die Kontrolle der kindlichen Vitalität, des Stillverhaltens- bzw. der Nahrungsaufnahme, der Ausscheidungen, des Wachstums mit Gewichtskontrollen, der Nabelheilung, der Gelbsuchtbeobachtung, der Durchführung des Neugeborenen Screenings und des allgemeinen Zustandes des Kindes. Dazu gehört die Anleitung und Beratung in der Babypflege, im Umgang mit dem Kind generell, seine Signale verstehen und dementsprechend zu reagieren.

Ein Nachgespräch circa 2 Monate nach der Geburt lässt alle Beteiligten über das Geburtserlebnis reflektieren und ist in aller Regel sehr klärend, wohltuend und schön.

Darüber hinaus kann ein Beikostgespräch zum 5. Lebensmonat, zur Einführung des Essens, auf Wunsch erfolgen oder eine Beratung zum Thema Abstillen.

Bei all den vielen Wochenbettbetreuungen der letzten Jahre, habe ich es, zum Beispiel so gut wie nie erlebt, dass eine Frau abstillen musste, dass langanhaltende Brustentzündungen aufgetreten sind, oder Rückbildungsstörungen vorkamen oder der Nabel sich entzündete oder sich eine Wochenbettdepression entwickelte.

Ich bin überzeugt, dass dem die intensive Hebammenbetreuung zu Grunde liegt, welche die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland in vollem Umfang erstattet, im Gegenzug zu dem Bruchteil den die österreichische Krankenkasse seinen Bürgern leistet. Näheres dazu, kannst du hier nachlesen:
https://blog.beherzlicht.com/index.php/persoenliches-sonstiges/hebamme-deutschland-vs-oesterreich

©202 Digistore24 GmbH,
alle Rechte vorbehalten